Durch die richtige Barhufbearbeitung gibt man dem Huf die Möglichkeit, selbst in eine gesunde, natürliche Form zu wachsen. Der Huf (incl. Strahl) wird nicht einfach in eine „schöne Form“ geschnitz.
Als vermeintliche Lösung des Problems werden viele Pferde daraufhin beschlagen.
Durch den Hufbeschlag wird der Hufmechanismus weitgehend ausgeschaltet, und der direkte Kontakt vom Huf zum Boden unterbrochen. Das Pferd spürt wenig bis gar nicht wohin es tritt, was auch erklärt warum es erst einmal „gut“ läuft.
Probleme entstehen nicht sofort. Deshalb werden sie auch meistens nicht mit dem Beschlag in Verbindung gebracht. Die Ursache von Sehnenschäden, Huf- oder Fesselgelenksentzündungen ist aber nicht selten im Huf/Hufbeschlag oder in vorhandenen/entstandenen Fehlstellungen zu finden.
Weitere Nachteile von Hufeisen gegenüber der Barhufbearbeitung:
- Hufeisen setzt die Stoßdämpfung des Hufes ausser Kraft (somit wirkt mehr Kraft auf die Gelenke)
- Pferde rutschen stärker; zumindest ohne Stollen
- Stollen verändern die Stellung stark (wirkt sich auf gesamten Bewegungsapparat aus)
- Eisen mindern Hornwachstum
- schlechtere Hornqualität wächst nach
- Tastsinn wird beeinträchtigt (vermehrtes stolpern)
- Thermoisolation wird beeinträchtigt (kaltes Eisen bei Minusgraden)
- Erhöhtes Verletzungsrisiko für Pferd, andere Pferde u. Reiter
- Eisen kann verloren gehen
Wer noch ausführlicher über:
- Hufbearbeitung
- Barhufpferde
- Hufbeurteilung
- Fehler in der Hufbearbeitung
- Fütterung und Haltung
- uvm.
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„Wunderwerk Huf“ von Dr. Tina Gottwald
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